Datenschutz und Big Data: Was die Deutschen denken
Der Umgang der Deutschen mit persönlichen Daten
Projektbeschreibung
Studiendesign
Big Data ist ein dominierender Trend in der Informations- und Kommunikationswirtschaft mit weitreichenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen. Moderne Software und hohe Datenübertragungskapazitäten machen das Sammeln, die Analyse und die Auswertung großer, unstrukturierter Datenmengen aus vielfältigen Quellen und in unterschiedlichen Formaten in hoher Geschwindigkeit möglich. Der breiten Öffentlichkeit ist bisher erst vage bewusst, wie sie dieses Thema verstehen und damit umgehen soll.
Ziel der Studie war es, die Diskrepanz zwischen dem geäußerten Wunsch der Deutschen nach einem strengen Datenschutz und ihrem tatsächlich oft sorglosen Umgang mit persönlichen Daten empirisch auszuloten. Sie sollte zeigen, welche Faktoren Menschen dazu motivieren, persönliche Daten für Analysen zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck wurde eine Umfrage mit verhaltensökonomischen Experimenten kombiniert. Somit ließ sich empirisch belastbar erfassen, was wirklich die Interessen und Bedürfnisse der Bürger im Hinblick auf Big Data und den Datenschutz sind.
Bei dieser Studie hat das Handelsblatt Research Institute mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa und dem Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zusammengearbeitet.